Wie Phoenix aus der Asche zu erstehen bedeutet, etwas, das verloren geglaubt war, in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Auch in der Musik wurde der mythische Vogel zum Inbegriff des Wechsels von Werden und Vergehen, er steht für transformatorische Prozesse. Das aufstrebende Irida Trio aus Saarbrücken stellt mit ›Phoenix‹ nun seine Debut-CD im kleinen Saal der Elbphilharmonie vor.
Das Motiv des Phoenix kommt in den einzelnen Werken in je eigener Weise zum Tragen. Im Trio von Éric Tanguy, einem der wichtigsten französischen Komponisten unserer Zeit, macht es sich als permanenter Wechsel von Stimmungen bemerkbar, die sich gegenseitig dementieren. Bei Mendelssohn schließlich, öffnet sich das Ensemble am Ende einem strahlenden C-Dur, nachdem es zu Beginn finster und suchend in c-Moll angesetzt hatte.

Programm:
Joseph Haydn Klaviertrio E-Dur, Hob XV:28
Éric Tanguy Klaviertrio (2012)
Felix Mendelssohn Bartholdy Klaviertrio c-Moll, op. 66

Tickets 16.10. Elbphilharmonie (12 Uhr)