NEWS RUND UM KKE Records
»Spannend gespieltes Klangporträt«
»Spannend von der ersten bis zur letzten Note« (...) Der Komponist sagte, er sei »besessen von der ungarischen Folklore«, und das hört man in diesem substantiellen Stück (Streichtrio von [...]
CD »Géza Frid« am 17.11. in der »Klassikwelt«
Am Sonntag, den 17. Nov. ab 20:05 Uhr einschalten: »Fein gearbeitete und folkloristisch angehauchte Kammermusik« Wilfried Schäper stellt Neuerscheinungen vor und präsentiert die Portrait-CD GÉZA FRID in der Mitte [...]
»Géza Frid« ab 06.11.24 im Handel
Géza Frid war einer der meistgespielten Komponisten der Niederlande. Dann sank sein Stern wie der mancher Kollegen, die einen gemäßigt modernen Stil pflegten. Erst nach seinem Tod 1989 stießen [...]
NEUESTES ALBUM IM FOKUS
ab 06.11.24 im Handel & ab 13.11.24 auf allen Streamingplattformen.
Der Geiger Gustav Frielinghaus ist nicht nur ein herausragender Solist und Kammermusiker, sondern auch unermüdlich auf der Suche nach neuem Repertoire und unbekannten Meisterwerken. Nach seiner Weltersteinspielung von vier Streichquartetten des ungarischen Komponisten Géza Frid mit dem Amaryllis Quartett widmet er auf seinem neuen Album weiter der Erschließung des Werks dieses weitgehend in Vergessenheit geratenen Komponisten mit der Hamburger Camerata und dem Frielinghaus Ensemble.
Ein junger Mann fasst sich ein Herz. Er hat der Probe des berühmten Dirigenten Pierre Monteux mit dem ebenso berühmten Amsterdamer Concertgebouw Orchestra zugehört. Hinterher zeigt er Monteux sein erstes Orchesterwerk – und der ist begeistert. Monteux bringt die „Suite“ für großes Orchester 1930 in Paris zur Uraufführung; später erklingt sie sogar in der New Yorker Carnegie Hall.
Géza Frid, so heißt der junge Mann, wird sich in den Dreißigerjahren durchaus einen Namen machen. Doch dann gerät er in Vergessenheit. Die Geschichte geht über seinen beginnenden Aufstieg unbarmherzig hinweg. Die vorliegende Einspielung folgt Frids Werkschaffen über vier Jahrzehnte von 1926 bis 1963. Streichtrio und Solo Sonate wurde übrigens von keinem Geringeren als dem großen Geiger Sándor Végh uraufgeführt.
In den 1960er Jahren war Frid einer der meistgespielten Komponisten der Niederlande. Dann sank sein Stern wie der mancher Kollegen, die einen gemäßigt modernen Stil pflegten. Erst lange nach seinem Tod 1989 stießen Musiker der jüngeren Generation auf seine Musik. So mag die neue CD zu dem beitragen, was die Zeitung „De Volkskrant“ als eine „zarte Frid-Renaissance“ bezeichnet hat.
Géza Frid (1904-1989)
Streichtrio op. 1 (1926) | Frielinghaus Ensemble
Sonate für Violine solo op. 18 (1936) | Gustav Frielinghaus
Nocturnes für Flöte, Harfe und Streichorchester op. 24 (1946)
Symfonietta für Streicher op. 66 (1963)
Ulrike Höfs (Flöte) | Hanna Rabe (Harfe) | Gustav Frielinghaus (Violine & Leitung)
Hamburger Camerata
FRIELINGHAUS ENSEMBLE
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Streichsextett d-Moll, op. 70 „Souvenir de Florence“
Das Frielinghaus Ensemble live aus der Elbphilharmonie vom 8. Januar 2020. Wenige Tage später entstand die Studioaufnahme im Sendesaal Bremen für die CD Veröffentlichung.