Ab 16.09. im Handel

Eine Partita für Kammerorchester mit Anleihen bei Bach und Schütz, eine Sinfonie für Streichorchester und Pauken voll schroffer Rhythmen und eine Chaconne für Violine und Klavier von eigentümlich romantisch-dunkler Färbung: Diese drei grundverschiedenen Werke aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stehen für das Ausdrucksspektrum und die kompositorische Handschrift ihres Schöpfers. Die Tonsprache von Kurt Albrecht (1895 bis 1971) war geprägt durch die klassische Moderne, doch zugleich wurzelte sie tief in der europäischen Musiktradition. Das Oeuvre des Pianisten, Orgelvirtuosen, Dirigenten und Pädagogen lässt sich heute nicht mehr vollständig ermitteln, zahlreiche Manuskripte fielen einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg zum Opfer; nur ein Bruchteil der erhaltenen Werke sind im Druck erschienen.

Unbekannte Schätze neu zu entdecken und entlegenes Repertoire wieder auf die Konzertbühnen zu bringen oder gar uraufzuführen, ist ein künstlerisches Anliegen des Geigers Gustav Frielinghaus, im Hauptberuf Primarius des renommierten Amaryllis Quartetts. Auf seine Initiative hin haben der Pianist Jaan Ots und die Hamburger Camerata die drei Werke mit ihm für die vorliegende CD eingespielt.

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